Heute früh erhielten wir mal wieder eine Schur. Das Fell ist in den letzten 5 Wochen stark gewachsen und bevor es zu lang wird, wollten uns unsere Besitzer eine Auffrischung des Haarschnittes angedeihen lassen. Wie immer wurden erst Motte, dann ich und dann Herrchen geschoren. Diesmal ging es flott, weil unser Fell noch nicht so lang war wie beim letzten Mal. Dann wurde Ohrenpflege betrieben und auch noch ein biologisches Spot-on-Präparat auf unser Fell geträufelt, das ich Euch empfehlen will:
Bogacare (Bogar)
Gegen Zecken, Flöhe und Milben ist Bogacare die natürliche,
pflanzliche Alternative zu herkömmlichen, chemisch-pharmazeutischen
Produkten.
Zusammensetzung:
Margosaextrakt, Citronellaöl, Nelkenblütenöl
Nach dem Auftragen riecht Euer Hund zwar wie eine Citronella-Kerze, aber wenn Ihr chemische Spot-On-Präparate benutzt, wird Euer Hund wahrscheinlich Krebs bekommen. Es handelt sich leider um ein äußerst gesundheitsschädliches Nervengift, das auch als Pflanzenschutzmittel eingesetzt wird. Man kann im Beipackzettel lesen, dass manche Tiere nach dem Auftragen Fluchtreaktionen zeigen. Genau das hat auch Jessis Frauchen beschrieben. Jessi hat Frontline gar nicht gut verkraftet und hat Panik gezeigt.
Wenn Ihr Euren Hund und Eure Katze liebt, dann lasst dieses Gift weg!!! Das Bonacare wirkt nicht genauso giftig wie Frontline & Co., aber es wirkt fast so gut. Wenn Frauchen uns früher Frontline gab, hingen die Zecken tot an unserer Haut, weil unser Blut so giftig war, dass alle Insekten sofort davon starben ... das gibt doch zu denken, oder?
Als wir also unsere lästige "Morgentoilette" beendet hatten, kam die Belohnung: Ein gaaanz langer Wanderspaziergang durch den Wald. Wir sahen eine Gruppe Rotwild, die krachend und platschend durch das Unterholz und durch ein Bachbett brachen, um vor uns zu flüchten. Geistesgegewärtig sprang Herrchen sofort mit beiden Füßen auf die Schleppleine, die Motte trug. Keine Minute zu früh, denn Motte jagt doch sooo gern.
Auch andere Tiere beobachteten wir wieder im Wald. Schnecken gab es heute besonders viele. Es hatte nachts geregnet und Frauchen betonte mehrfach, dass die Bäume ja so stark nach Moos und nassem Holz riechen. Ich musste wie immer schmunzeln über das beschränkte Geruchsvermögen der Menschen, denn wir Caniden riechen ständig interessante Sachen, nicht nur nach dem Nachtregen.
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Eine Schnecke und eine Motte ... |
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Einsame Waldwege am frühen Samstagmorgen... wunderbar für Mensch und Hund |