Wir  hatten heute ein ganztägiges Hunde-Erziehungsseminar zum Thema  "Leinenführigkeit". Das Wetter war strahlend und alle haben viel  gelernt. Erst einmal wurde Theorie gepaukt. Wie sehen gute Leinen oder  Halsbänder aus? Wie müssen sie sitzen und zur Anatomie eines Hundes  passen? Dann musste immer ein Mensch Hund spielen und ein anderer Mensch  den Besitzer. Das heißt ein Mensch nahm das eine Ende der Leine in die  Hand und der zweite Mensch das andere Ende der Leine. Der Trainer  wollte, dass derjenige Mensch, der den Hund darstellen sollte, die Augen  schloss und einmal spürte, was sonst nur wir Hunde als Ziehen oder  Zupfen am Hals verspüren. Dabei haben alle Menschen festgestellt, dass  man durch gaaaanz leichte Bewegungen schon spürt, in welche Richtung der  andere Mensch gehen möchte und ihm sogar blind folgen kann, ohne zu  sehen, wohin er geht. Die Quintessenz des Kurses ist: Weniger ist mehr!  Wenn man weiß, dass die Leine ganz sachte Bewegungen schon auf den Hund  überträgt, dann findet man Zerren und "in die Leine rennen" richtig  unnötig. Später haben wir dann als Mensch-Hund-Team alle theoretischen  Tipps auch praktisch geübt. Dies war der beste Kurs von bisher allen!