Frauchen fuhr heute morgen mit Motte und mir zur Tierärztin in der tiefen Eifel. Eine ganz schön weite Strecke, aber man muss halt lange suchen, bis man eine fähige Veterinärin findet. Da nimmt man lange Anreisen gerne in Kauf. Motte bekam eine Beruhigungsspritze, die erst sehr spät wirkte. Dann wurde sie narkotisiert und wir mussten sie alleine lassen. Wir beide lenkten uns ab, indem wir nach Ahrweiler fuhren in ein tolles Futtergeschäft. An dem Tag praktizierte zufälligerweise auch gerade Frauchens Lehrerin für Hundeernährungskunde dort als Tierärztin. Welch ein netter Zufall. Wir kauften tolles Futter, einen Heilpilz für mich, lernten den Windhund der Shop-Besitzerin kennen und dann ging es weiter, um unsere kleine Patientin abzuholen. Sie schlief noch und benötigte eine Hallowach-Spritze. Danach wachte Motte dann im Laufe der Autofahrt langsam auf. Sie zitterte sehr und benötigte zuhause noch einige Stunden Schlaf, bis sie wieder die alte war. Die Ärztin hatte ihr 2 Zähne gezogen, die abgebrochen waren und einen Zahn, der gespalten war. Also ist jetzt wirklich die Zeit der Knochenfütterung komplett vorbei. Wir sind einfach zu alt. Na ja, es gibt ja auch Hühnerkarkassen oder Entenhälse. Die haben ja auch viel Calcium um sind nicht ganz sooo hart.
Auch wenn der Tag für Motte nicht angenehm war, so haben wir nun endlich beide wieder strahlend weiße Zähne und sind gerüstet für unsere Seniorentage.
Die Fahrt durch die Eifel war einmalig schön, vor allem als wir in die Gegend von Bad Neuenahr-Ahrweiler kamen.