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Samstag, 28. Juli 2012

Frauchen kam heim für einen Tag

Unser Frauchen macht 3 Wochen Hunde-Verhaltensbeobachtungen im Caniden-Verhaltenszentrum. Heute kam sie für einen Tag nach Hause, um ihre Wäsche zu waschen und neuen Proviant mitzunehmen. Sie wohnt nämlich während dieser 3 Wochen in einer Pension, die ca. 1,5 Autostunden von uns entfernt liegt. Leider hat sie in dieser Woche eine Hitzeperiode erwischt mit ungeheuer heißen Temperaturen, an denen es schwer fiel, sich draußen aufzuhalten. Aber was nicht tötet, macht hart, sagt Frauchen. Sie hat bereits in dieser Woche ungeheuer viel gelernt. Im Verhaltenszentrum sind in der derzeitigen Hochsaison ca. 80 Hunde aller Rassen. Man erlebt täglich sehr viele tolle Hundebegegnungen, erzählte Frauchen. Jeden Morgen um 10 Uhr geht Frauchen z. B. Gassi mit Lando, einem Germanischen Bärenhund.

Germanische Bärenhunde bringen 85 kg auf die Waage und sind sehr sanftmütig und menschenfreundlich.
Frauchen hat mich auf dem heutigen Gassi-Spaziergang vor einem anderen Hund beschützt und diesen, als er Frauchen ansprang, in seine Schranken gewiesen. Das hat mich sehr beeindruckt und ich musste mich gar nicht so sehr aufspielen. Sie hat gut auf mich aufgepasst.

Sonntag, 22. Juli 2012

Der Sommer kommt doch noch ...

Mit Herrchen Grashopper fangen...

Durch die gemähten Felder ...
Am Sonntagmorgen ging es durch Wald und Flur. Die Wiesen waren gemäht worden und die Luft war erfüllt mit dem Gezirpe der Grillen. Herrchen fing welche für uns. Proteine pur! Es war ein herrlicher Geruch überall und es kündigte sich ein warmer Tag an mit viel Sonnenschein. Wir entdeckten einen Waldweg, der meinen Namen trug.

Anton vor dem Antonsweg

Antons- statt Jakobsweg ;-)

Samstag, 21. Juli 2012

Abenteuer am Samstagmorgen


Heute früh erhielten wir mal wieder eine Schur. Das Fell ist in den letzten 5 Wochen stark gewachsen und bevor es zu lang wird, wollten uns unsere Besitzer eine Auffrischung des Haarschnittes angedeihen lassen. Wie immer wurden erst Motte, dann ich und dann Herrchen geschoren. Diesmal ging es flott, weil unser Fell noch nicht so lang war wie beim letzten Mal. Dann wurde Ohrenpflege betrieben und auch noch ein biologisches Spot-on-Präparat auf unser Fell geträufelt, das ich Euch empfehlen will:

Bogacare (Bogar)

Gegen Zecken, Flöhe und Milben ist Bogacare die natürliche, pflanzliche Alternative zu herkömmlichen, chemisch-pharmazeutischen Produkten.
Zusammensetzung:
Margosaextrakt, Citronellaöl, Nelkenblütenöl

Nach dem Auftragen riecht Euer Hund zwar wie eine Citronella-Kerze, aber wenn Ihr chemische Spot-On-Präparate benutzt, wird Euer Hund wahrscheinlich Krebs bekommen. Es handelt sich leider um ein äußerst gesundheitsschädliches Nervengift, das auch als Pflanzenschutzmittel eingesetzt wird. Man kann im Beipackzettel lesen, dass manche Tiere nach dem Auftragen Fluchtreaktionen zeigen. Genau das hat auch Jessis Frauchen beschrieben. Jessi hat Frontline gar nicht gut verkraftet und hat Panik gezeigt.

Wenn Ihr Euren Hund und Eure Katze liebt, dann lasst dieses Gift weg!!! Das Bonacare wirkt nicht genauso giftig wie Frontline & Co., aber es wirkt fast so gut. Wenn Frauchen uns früher Frontline gab, hingen die Zecken tot an unserer Haut, weil unser Blut so giftig war, dass alle Insekten sofort davon starben ... das gibt doch zu denken, oder?

Als wir also unsere lästige "Morgentoilette" beendet hatten, kam die Belohnung: Ein gaaanz langer Wanderspaziergang durch den Wald. Wir sahen eine Gruppe Rotwild, die krachend und platschend durch das Unterholz und durch ein Bachbett brachen, um vor uns zu flüchten. Geistesgegewärtig sprang Herrchen sofort mit beiden Füßen auf die Schleppleine, die Motte trug. Keine Minute zu früh, denn Motte jagt doch sooo gern.

Auch andere Tiere beobachteten wir wieder im Wald. Schnecken gab es heute besonders viele. Es hatte nachts geregnet und Frauchen betonte mehrfach, dass die Bäume ja so stark nach Moos und nassem Holz riechen. Ich musste wie immer schmunzeln über das beschränkte Geruchsvermögen der Menschen, denn wir Caniden riechen ständig interessante Sachen, nicht nur nach dem Nachtregen.

Eine Schnecke und eine Motte ...

Einsame Waldwege am frühen Samstagmorgen... wunderbar für Mensch und Hund


Freitagabend am See ...

Am Freitagabend fuhren wir an einen See, der ein beliebtes Ausflugsziel in der Eifel ist, und gingen dort lange spazieren. Frauchen entdeckte schöne Steingarten-Bepflanzungen, die sie fotografierte als Anregung für unseren eigenen Garten. Nach dem Spaziergang gingen dann Herrchen und Frauchen noch in ein Lokal am See, um einen Salat zu essen. Wir rollten uns im Auto zusammen und schliefen eine Runde. Das Wetter war frisch und so wurde es im Auto auch nicht übermäßig warm.

Der Waldseee

Bepflanzungen in Gärten am Waldsee, für die Frauchen sich begeistern konnte...

Mittwoch, 18. Juli 2012

Dienstag, 17. Juli 2012

Durch die Felder in einer Regenpause...

... vor den Johannisbeeren

...vor den noch kleinen Kürbissen
Am Sonntagabend nach einem verregneten Wochenende gingen wir in einer trockenen Phase spazieren durch Kürbis- und Johannisbeer-Felder. Es war ein toller Spaziergang mit vielen Gerüchen, die sogar unsere Menschen wahrnehmen konnten.

Montag, 9. Juli 2012

Abendspaziergang ...

Abendspaziergänge sind entspannend und alle sind danach gut gelaunt.

Im Gras wälzen ...

Nach Mäusen und Grillen suchen...

In Pose setzen...

Mittwoch, 4. Juli 2012

Problemverhalten in der Praxis - wir waren die Probanden

Gestern ab 19 Uhr führte Jan Nijboer ein beispielhaftes Anamnesegespräch für Zuschauer mit unseren Besitzern über uns.

Es waren 37 Zuschauer anwesend, die größtenteils eine Ausbildung zum Hundeverhaltensberater machen oder schon abgeschlossen haben. Circa 40 Augenpaare analysierten einen ganzen Abend lang unser Verhalten und ließen sich von Jan Nijboer schulen. Das Resultat war: Mein Selbstbewusstsein muss aufgebaut werden und Motte muss "auf den Teppich zurück geholt werden". Sie ist zu fordernd.

Die Menschen beobachteten uns im Schulungsraum und im Außengelände in der gegenseitigen Interaktion untereinander und mit unseren Besitzern.

Wir kamen nachts kurz vor Mitternacht heim. Es war anstrengend, aber sehr, sehr lehrreich!

Danke, Jan!