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Sonntag, 30. März 2014

Schönes Wochenende...

Am Wochenende unternahmen wir allerhand. Hier sind wir am Rheinstrand unterwegs. Ich bin übrigens geschoren...

Am Strand rasen...





Sonntag, 23. März 2014

Allerlei im März...

Das Wochenende war voller Eindrücke. Am Freitagmorgen fuhr Frauchen zunächst zum Sport und danach holte sie mich daheim, um in eine der Nachbarstädte zu fahren. Dort traf sie sich mit einer Ex-Arbeitskollegin im Cafe, um über alte Zeiten zu plaudern. Und da man Hunde gelegentlich trennen soll, wenn man eine Mehrhundehaltung hat, damit jeder der Hunde das Alleinesein üben kann, musste Motte vormittags daheim bleiben und ich durfte mit in die Stadt. Motte erhielt einen schönen Kauknochen und wir gingen von ihr unbemerkt aus dem Hause.

Ich bin als Einzelhund komplett anders als zusammen mit Motte als Hundepaar. Ich belle nicht, bin sehr folgsam und ausgesprochen angenehm als Begleiter. Selbst andere Hunde interessieren mich nur bedingt. Ich kann ganz loslassen, wenn Motte nicht dabei ist, die von mir stets eine bestimmte Verhaltensweise erwartet. Es ist für Frauchen und mich ein schöner zweisamer Ausflug gewesen. Ich lag still unter dem Tisch und horchte den Geschichten aus Frauchens Vergangenheit, die da erzählt wurden. 

Frauchens ehemalige Arbeitskollegin erzählte aber auch, wie ihr Golden Retriever Berry starb in 2013. Er sei nur 7 Jahre alt geworden und musste wegen einer schweren Arthrose eingeschläfert werden. Den beiden Frauen oberhalb der Tischplatte standen die Tränen in den Augen und auch mir wurde da unten in meiner Ruheposition unterhalb des Tisches das Herz ganz schwer. Welche Schmerzen ein Hund ertragen kann! Und was dann alles noch versucht wird von den Menschen... in Berrys Fall Goldimplantate. Aber die haben gar nichts geholfen, nur ein Loch in die Geldbörse gerissen. Jetzt ist er über die Regenbogenbrücke gewandert und hat keine Schmerzen mehr. Nur die zurückgebliebenen Menschen haben arge Herzschmerzen beim Gedanken an ihren Vierbeiner. Eine ältere Dame kam an unserem Tisch vorbei und war entzückt von mir und auch sie hatte das Bedürfnis zu berichten, dass ihr Yorkshire sie vor einigen Wochen verlassen hat. Und ihr war das Herz ebenfalls schwer und die Augen tropften herunter auf mein Fell. Es war ein bewegender Morgen.

Mittags gingen wir ein paar Häuser weiter ins Restaurant und die beiden Menschen aßen einen Salat während ich auf dem Teppich ruhte. Als wir uns nach dem Essen verabschiedet hatten, ging Frauchen noch ein wenig mit mir spazieren und dann fuhren wir heim, wo Herrchen mittlerweile eine große Runde mit Motte spazieren gewesen war und wo schon der Kamin böllerte.

Am gestrigen Samstag fuhren wir in der Nachbargemeinde Futter besorgen. Und wie immer wurde vorher dort eine große Gassirunde über die Felder absolviert. Es regnete und meine Besitzer hatten Regenmäntel und Gummistiefel an. Wir wurden nachher auch gut abgetrocknet, bevor wir ins Auto durften. Mit dem Futter fuhren wir heim, wo es in der Tiefkühltruhe verstaut wurde. Ein Teil des Frostfleisches hatten Herrchen und Frauchen für Jessi besorgt und so wurden wir ins Haus verfrachtet und unsere Besitzer fuhren weiter zu Jessi nach Hause und brachten die Einkäufe vorbei. Jessis Besitzer luden die beiden dann auch noch unerwarteterweise zum Mittagessen ein, was sie freilich dankbar annahmen. Sie erzählten später, dass es enorm gut geschmeckt habe. Nach dem Essen fuhren sie dann noch mal einkaufen - diesmal Menschenfutter. Und danach kehrten sie dann heim und feuerten den Ofen an, denn es schüttete draußen ganz arg und es war ungemütlich kühl. Am frühen Abend klingelte es dann und Luna stand vor der Türe, um uns zu besuchen. Was für ein Wiedersehen. Ich mag Luna außerordentlich gerne. Motte hingegen wird während Lunas Anwesenheit regelmäßig unsichtbar und läuft auf Zehenspitzen. "Motte weichgespült" sozusagen. Bei einem schönen heißen Chai Latte sahen die Menschen den Hundespieleinheiten zu und dann fuhr der Besuch wieder und wir kugelten uns alle 4 müde auf dem Sofa rum und schauten im Internet einen Film an.

Heute Früh hatten wir dann schon wieder eine hündische Verabredung. Wir trafen uns mit Jessi. Das Wetter blieb trocken, war aber recht eisig, wenn die Sonne hinter Wolken verschwand, was häufiger der Fall war. Aber wir spazierten schön zwischen den Frühlingsblumen umher und trafen auch einige andere Caniden. Die Menschen benutzen auf einer Art von "Geschicklichkeitsparcours" Turngeräte, an denen man eine Aufgabe zu bewältigen hatte, was für Hundeaugen reichlich eigenartig aussah. Egal - der Morgen gefiel den Hunden gut und ich denke mal, den Menschen ebenso.

... die "Biothane"-Gang ...

"Tulpen und Narzissen sagen Jaaa, sagen Jaaa..." - oder wie ging das Lied nochmal?

... beide Hundedamen, hier bei der Ano-Genital-Kontrolle, waren nicht süß, was auch schriftlich auf ihnen festgehalten war...

... auf Holzliegen fläzen und Herrchen um Leckerli anbetteln ...

Donnerstag, 20. März 2014

Kampfhund vs. Kläffi - Motte lebt gefährlich...

Gestern gingen wir 4 in unserem Dorf spazieren, ich mit Frauchen und Motte mit Herrchen. Eine Nachbarin kam mit ihrer kleinen Tochter entgegen - und mit einem neuen Hund. Es handelte sich um irgendeinen "Listenhund" (wahrscheinlich Staff-Mix). Dass diese Nachbarin einen neuen Hund hatte, wussten wir noch gar nicht. Schon als wir noch ca. 30 m voneinander entfernt waren, ließ die Nachbarin den Hund sitzen und redete auf ihn ein. Frauchen sah sogleich, dass ihre Körpersprache unsicher war und dass dieser neue Hund sicherlich nicht das Signal erhielt, dass sein Frauchen alles regeln würde. Vielmehr konnte ein Hund das Verhalten der Frau so deuten, dass diese Situation problematisch sein könnte und dass er wachsam sein müsse, damit seinem Frauchen und dem Kind nichts zustoßen könne. Er fühlte sich offenbar bemüßigt, die Sache auf seine Art und Weise zu regeln.

Frauchen sah, dass er sich gegen seine Besitzerin sehr stark körperlich zur Wehr setzte und dass diese schlanke und zarte Person dieses Muskelpaket nicht mehr lange würde halten können. Herrchen wollte zielstrebig mit Motte an seiner Seite an dem Gespann vorbei gehen. In diesem Moment passierte es: "Staffi" zerriss mit seiner enormen Kraft sein Halsband und sein Frauchen flog im hohen Bogen in den nächsten Maschendrahtzaun. Der Hund war frei und stürmte innerhalb einer Sekunde auf Herrchen und Motte zu. Motte hatte kurz zuvor angefangen, halbherzig und selbstmordgefährdend zu kläffen. Das konnte Staffi natürlich in keinester Weise tolerieren. Er jagte sie 2 mal um Herrchen herum und biss 3 mal mit seinem gewaltigen Kiefer in sie rein. Mein Frauchen hatte mich sofort auf den Arm genommen und rief mehrfach, Herrchen solle Motte sofort hochheben, aber die beiden flitzenden Hunde waren so schnell, dass das erst nach mehrfachen Anläufen gelang. Als Motte auf Herrchens Arm war, schickte dieser den Staffi sofort weg. Das hat er auch gleich akzeptiert, denn Staffs sind in der Regel freundlich zu Menschen, wenn sie normal "ticken". Dann schmiss sich (ziemlich verspätet) dessen Besitzerin auf ihn und hielt ihn an der Wamme und meinte, dass ihr das Halband komplett zerrissen sei und dass sie sich entschuldigen wolle.

Wir wollten die Situation entschärfen, denn Staffi war weiterhin ziemlich aufgeregt. Daher gingen wir von dannen. Motte wurde auf Biss-Spuren untersucht, hatte aber keine.

Hier die Analyse meiner Besitzer: Staffs oder auch andere "Kampfhund"-Rassen sind in der Regel eigenständige, selbstbewusste Tiere, die ihre Familie und ihre Menschen über alles lieben. Mit dieser großen Häuslichkeit (gute Familienhunde) geht natürlich auch eine erhöhte Verteidigungsbereitschaft dieser Hunde einher. Wenn also der Besitzer dem Hund nicht vermitteln kann, dass er selbst für die Sicherheit sorgen kann, wird der Hund dies übernehmen. Da Motte unverschämterweise die Frau plus das Kind anmeckerte, konnte der Hund angesichts der Unsicherheit seiner Besitzerin nicht anders, als Motte zu maßregeln. Das sah sehr gefährlich aus, wäre aber wahrscheinlich nicht ernsthaft ausgegangen, selbst wenn Herrchen nicht eingegriffen hätte. Mit Sicherheit lässt sich das natürlich nicht sagen, denn wir kennen den Hund ja nicht. Da viele Listenhunde eher zur Unverträglichkeit mit Artgenossen neigen, ist eine frühe und gründliche Sozialisierung mit anderen Hunden und natürlich mit Menschen unabdingbar. Wird dem Hund hierzu keine Möglichkeit durch Hundebegegnungen in der Hundeschule gegeben, kann das böse Folgen haben, denn kaum eine Frau (und auch so mancher Mann nicht) kann einen solchen Muskelberg festhalten. Der Hund wird wahrscheinlich allen Kläffern bzw. denjenigen Hunden, die ihm in irgendeiner Art missfallen, feindselig begegnen. Und wenn ein Staffi feindselig wird, ist das eine ganz andere "Hausnummer" als wenn jemand wie ich feindselig wird. Oder?


Sonntag, 16. März 2014

Schönes Wochenende ...

Am Freitag fuhren unsere Besitzer mit Sallys Frauchen nach Düsseldorf auf eine Fortbildung zum Thema "Kastration", die sehr interessant gewesen sein muss (es waren wohl auch andere Hunde da, nach denen ihre Klamotten dufteten, als sie nachts heimkamen).

Am heutigen Sonntag trafen wir uns morgens mit Jessi und ihrem Frauchen auf einen schönen Spaziergang. Jessi freute sich, uns zu sehen und umgekehrt war es genauso.

Spaziergruppe
Unsere Freundin Jessi hat übers ganze Gesicht gelacht...

Am Nachmittag schien die Sonne und wir waren alle 4 im Garten. Herrchen und Frauchen befreiten die Topfpflanzen von ihren Winterüberwürfen und begutachteten die Frost-Schäden, die sich in Grenzen hielten. Dabei fanden sie auch eine Hummelkönigin. Es war alles wieder äußerst spannend und wir beginnen, uns auf den Sommer im Garten zu freuen.

Samstag, 1. März 2014

Frühlingsanfang...

Endlich März! Der Winter ist 2014 ausgeblieben. Das Grün sprießt und die Vögel balzen. Heute ist der meteorologische Frühlingsbeginn.

Frauchens Vater hat heute Geburtstag. Wir fuhren hin und haben gratuliert und ein Kaffeekränzchen veranstaltet. Motte und ich legten uns dann bei Frauchens Eltern brav auf eine Decke und warteten, dass es wieder heimwärts ging. Alle sagten, wie gut erzogen wir doch seien. Übung macht halt den Meister.