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Sonntag, 31. März 2013

Ostern klirrend kalt...

Spazieren gehen am Teich
Ostern ist dieses Jahr geprägt von Schneefall und Kälte. Gestern waren wir tief im Westerwald an einem kleinen See spazieren. Haben einige andere Hunde kennen gelernt. Am Nachmittag fuhren dann Herrchen und Frauchen zu einer Feier und wir mussten bis am späten Abend alleine daheim warten. Dafür bekamen wir heute Morgen eine Entschädigung in Form eines seeehr langen Spazierganges im Wald. Zwischen den Bäumen lag noch dick der Schnee und die Pfützen waren vereist. Wir durften mit unseren Schleppleinen fast die ganze Zeit frei laufen.

Freitag, 29. März 2013

Starker Schneefall am Karfreitag 2013

Wir hatten ja auf ein sonniges Osterfest gehofft, aber als wir heute aufgestanden sind, schneite es heftig. Alles war bereits weiß. Kalt und zugig war es außerdem. Da verkriecht sich sogar der Osterhase...

Brrrr...

Schlaganfall: Hund läuft ins Tierheim und holt Hilfe für Herrchen (aus der RZ vom 23.03.2013)

Andernach - Schöner als bei "Lassie": Ein Hund hat in Andernach seinem Herrchen offenkundig das Leben gerettet, in dem er durch ein offenes Fenster gesprungen und zum Tierheim gelaufen ist. Der Hund kannte das Tierheim, weil er kurz zuvor dort schon einmal wegen der Krankheit seines Halters untergebracht war. Die Vorgeschichte beginnt an einem Samstag in der Andernacher Innenstadt: Rainer F. (Name von der Redaktion geändert) kehrt von einem Rundgang zurück und sackt vor seiner Haustür zusammen. Passanten rufen den Rettungswagen. Rainer F. wird ins Krankenhaus gebracht. Diagnose: Schlaganfall. Was derweil keiner mitbekommt: Drinnen wartet Hund Max vergeblich auf die Rückkehr seines Herrchens. Max hätte aus einem offenstehenden Fenster springen können. Doch er wartet weiter brav auf sein Herrchen. Irgendwann wird das Tier aber unruhig und bellt. Am Montagmorgen öffnen Vertreter von Ordnungsamt und Polizei die Tür. Sie laden den Hund ein und bringen ihn ins Andernacher Tierheim. Was keiner ahnen kann: In Kürze wird Max erneut dort auflaufen – und damit seinem Herrchen das Leben retten. Max bleibt zwei Wochen im Tierheim. Regelmäßig gehen Mitarbeiter mit ihm Gassi. Als sein Herrchen ihn nach 14 Tagen abholt, ist die Wiedersehensfreude groß. Sie steigen in ein Taxi und fahren vom Augsbergweg nach Hause in die Innenstadt. Am nächsten Tag erleidet Rainer F. erneut einen Schlaganfall. Diesmal springt Max aus dem offenen Fenster und läuft zurück zum Tierheim. Gegen 20 Uhr entdecken zwei Tierheimmitarbeiter den bellenden Hund. Er läuft am Gassiausgang auf und ab. Sie erkennen ihn und denken, da stimmt was nicht, und alarmieren die Polizei. Diese fährt zur Wohnung und findet Rainer F. am Boden. Das Herrchen wird ins Krankenhaus gebracht – und damit dessen Leben gerettet. Max bleibt erneut zwei Wochen im Heim. Glücklicherweise geht es seinem Herrchen dann wieder besser, und zusammen fahren sie nach Hause. Diese Geschichte hat die RZ über Jennifer Willms erfahren. Sie ist Schriftführerin des Tierschutzvereins, der das Tierheim Andernach trägt. Sie sagt: „Wir erleben so oft traurige Geschichten. Diese Sache mit Max ist eine tolle Ausnahme.“ Sie ist nach wie vor baff, dass ein Hund, der den Weg zum Tierheim nur in einem Polizeiauto und einem Taxi gefahren war, diesen zu Fuß zurückverfolgte, um Alarm zu schlagen und damit
das Leben von Rainer F. zu retten.
Max aus Andernach

Donnerstag, 28. März 2013

Grünlippmuschel für die Knochen

Lunderlandprodukte kennen wir schon
Dies hier ist das Grünlippmuschel-Pulver, das wir ab sofort jeden Tag fressen dürfen. Es riecht köstlich nach Fisch und schmeckt uns hervorragend.

An der Universität Bundoora in Australien haben Wissenschaftler der "Natural Products Research Group" die Fettsäuren aus der Grünlippmuschel isoliert und mit Hilfe der neuesten wissenschaftlichen Methoden analysiert. Sie fanden dabei bisher unbekannte Omega-3-Fettsäuren, die signifikante anti-entzündliche Eigenschaften zeigten und nachweislich bei Rheuma und Arthrose helfen.

Motte hat schwache Hinterläufe von Geburt an und ich habe ja sowieso an allen Ecken und Enden Gelenk- und Knochenproblemchen. Also werden wir mal testen, wie uns das Pulver bekommt.

Samstag, 23. März 2013

Neuer Hund bei Herrchens Arbeitskollegin

Herrchen hat eine Kollegin, die einen Tibet-Terrier namens Nelly und einen Cocker namens Lotte hat. Die beiden sind ein Herz und eine Seele mit den 3 Katzen des Hauses und quetschen sich manchmal zeitgleich durch die Tierklappe zum Garten durch, was dann auf Fotos lustig aussieht (Katze und Hund pressen sich gleichzeitig durch ein Nadelöhr und erinnern an Wurst in der Pelle).

Gestern enteckte dann ihr Frauchen auf der Tierheimseite folgende Anzeige:

Fina irrte völlig verängstigt umher und ließ sich nicht anfassen.
Rasse: Tibetterrier-Mix
Geschlecht: weiblich
Alter: ca. 1-2 Jahre
Schulterhöhe: 40 cm
Im Tierheim seit: 19.03.13
Beschreibung
Diese kleine Hündin lief einige Tage am Rand vom Münstermaifeld umher bis sie mit Hilfe anderer Hunde eingefangen werden konnte. Sie war und ist völlig verängstigt, ließ sich kaum anfassen. Nach kurzer Zeit im Tierheim beruhigte sie sich. Besonderer Halt geben ihr andere Hunde und sie sucht stark ihre Nähe. Sie ist zwar gechipt, aber leider nirgendwo registriert. Wer kennt diesen Hund?


Da gab es für die Tibet-Terrier-Besitzerin kein Nachdenken mehr. Sie hat seit gestern Fina in Pflege. Ist das nicht toll?

Herrchen und Frauchen machten am Vormittag erstmal einen ausgedehnten Spaziergang mit uns (in eisigem Wind, der wie Nadelstiche in die Haut piekste und die Ohren ganz nach hinten blies). Danach fuhren sie zu Fina, die jetzt bei Herrchens Kollegin daheim ist und sehr verängstigt wirkte. Die Menschen setzten sich ganz still mit einem Kaffee auf den Boden und unterhielten sich leise, ohne Fina anzustarren oder anzufassen. Das hätte sie nicht ertragen.

Die beiden Haushunde Lotte und Nelly sind wirklich toll zu dem Neuankömmling. Sie sucht auch sehr deren Nähe. Sie hat hinten schwache Hinterläufe. Man vermutet, dass sich die Muskeln nicht ausbilden konnten wegen Haltung in einem Verschlag ohne Auslauf. Sie scheint auf Menschen kaum sozialisiert zu sein. Herrchen und Frauchen konnten sehen, dass Fina notgeschoren war, dass aber einige starke Verfilzungen noch an ihr dran hingen. Sie muss völlig verfilzt gewesen sein. Warum Menschen einem Tier so etwas antun, können wir alle nicht nachvollziehen. Das Tierheim äußerte, dass sie erstmal für 1 Monat zum Testen bleiben darf und danach sehe man weiter. Der bisherige Besitzer wird sie nie wieder zurück bekommen, auch wenn er sich melden sollte. Es ist aber davon auszugehen, dass Fina ausgesetzt wurde.

Frauchen hat Fina in ihrem neuen Heim fotografiert:

Vorne Nelly und dahinter Fina

Lotte im Vordergrund vor Fina

Die beiden Tibet-Terrier des Hauses

Cocker Lotte und Neuankömmling Fina

Sonntag, 17. März 2013

Film über einen leistungsschwachen geliebten kleinen Hund


Herrchen sagt, Lucas könnte auch Anton heißen ...

Musik: "Lucas" von Hermann van Veen

Samstag, 16. März 2013

Wandern mit 4 Lazylegs ...

Tragetuch für kleine Hunde

Recht bequeme Art einen Hund zu tragen
Wer mich kennt, weiß ja, dass ich nicht so super zu Fuß bin. Wenn die ersten Kilometer hinter mir liegen, werde ich ziemlich langsam und die Lauflust lässt nicht unerheblich nach. Die Tierärztin sagte mal zu Frauchen, sie solle für lange Wanderungen doch einfach den Anton in einen Rucksack stecken. Aber der Rucksack hat sich nicht als ideal rausgestellt. Ich ließ mich da nicht so einfach rein verfrachten. Schließlich bin ich kein Butterbrot. Aber so ein Tragetuch von 4 LAZYLEGS lasse ich mir gerne gefallen. Die Aussicht ist hervorragend und die krummen Beinchen werden geschont. Irgendwann kann ich danach auch wieder alleine paar Kilometerchen absolvieren. Frauchen hat zu mir gesagt: "Und wenn Du eines Tages mal gar nicht mehr laufen könntest, Anton, würden wir Dich bis ans Ende der Welt und das Ende Deiner Tage tragen". Das fand ich sehr beruhigend.

Nach der Pause im Tragesack geht es dann viel besser wieder weiter durch den hohen Schnee...

Freitag, 15. März 2013

Gesundheit okay...

So Leute, ich hatte Euch ja angekündigt, dass ich Euch auf dem Laufenden halte, was meine Gesundheit betrifft. Also: Der seltsame kreisrunde Haarausfall hat sich nach der dritten großen Dose Biotin fast ganz gegeben. An der Stelle ist das Fell sehr weich und flauschig nachgewachsen. Es ist noch etwas dunkler als das Fell der Umgebung, aber ich bin guter Dinge, dass sich das noch gibt. Es ist nicht möglich, zu beurteilen, ob die Besserung auf Biotin zurückzuführen ist oder ob sie auch ohne Behandlung eingetreten wäre. Fest steht, dass Bierhefe gut fürs Fell ist und für den Verdauungstrackt. Geschadet hat mir die Therapie also auf keinen Fall.

Zum Rücken: Die Zerrung oder was auch immer mich vorletztes Wochenende ereilt hat, ist völlig verschwunden. Ich habe mich ca. 1 Woche geschont und bin fast auf dem Bauch gekrochen, wenn ich im Garten pinkeln war. Frauchen hat mich sehr viel getragen und ansonsten behandelt mit Arnica-Globulis, Tens-Elektrostimulation und viel Liebe.

Unabhängig von der Verletzung spritzt sie derzeit zweimal wöchentlich kurmäßig ein die Knorpelbildung förderndes homöopathisches Gemisch. Das erste Mittel heißt "Articulatio cubiti GI D6" und das zweite Mittel heißt "Colchicum compositum". Wir hoffen einfach, dass die Homöopathie vorbeugend gegen Altersprobleme wirken kann. Ich bin jetzt 8 und es könnte bei meiner Vorgeschichte und bei meinen krummen Beinen und schwachen Gelenken mal zu Schwierigkeiten kommen.

Also augenblicklich ist mein Zustand echt super. Ein langer Spaziergang durch unseren verschneiten Wald am heutigen Morgen hat uns gut getan. Vorgestern hat übrigens Motte Geburtstag gehabt. Sie ist jetzt 7. Hoffen wir mal, dass uns mindestens nochmal soviele Jahre beschieden sein werden.

Montag, 11. März 2013

Besuch bei Sally ...

Herrchen und Frauchen waren am Wochenende bei den Besitzern von Sally eingeladen. Sally teilte ihre Decke wieder mit den beiden Katzen. Frauchen erzählte, dass das immer wieder ein schönes Bild ist, wenn die unterschiedlichen Arten so friedvoll nebeneinander liegen. Das erinnert sie immer an Kessy und Lillebror.



Samstag, 9. März 2013

Besser ...

Endlich ein Fortschritt. Der Rücken wird besser. Heute konnte ich schon wieder einen kleinen Gassi-Rundgang mitmachen. Ich laufe auch nicht mehr geduckt mit eingekniffenem Schwanz, sondern es ist wieder das für mich typische aufrechte Trippeln mit fröhlich gehobenem Schwänzchen geworden. Herrchen und Frauchen atmen auf, denn wenn ich Schmerzen habe, dann schmerzt ihnen auch stets das Herz.

Der Frühling kündigt sich an. Seit einigen Tagen fliegen viele Kraniche über unser Dorf. Sie schreien zu uns herunter und wir schauen hinauf.

Vorgestern waren Herrchen und Frauchen beim Hermann van Veen-Konzert in Siegen und er hat ein Lied über Kraniche gesungen, das Frauchen zum Weinen schön fand.

Es geht folgendermaßen:

Die Dämmerung beginnt sich auszubreiten
am Himmel ziehen Vögel einen Strich,
ich seh den leeren Platz in ihren Reihen
ist dieser Fleck da reserviert für mich?

Wenn ich mit ihnen in den Süden zöge,
der Wind den Wolkenberg zur Seite schiebt
und ich sähe euch, wenn ich vorüberflöge,
ich würd' euch rufen, die ihr unten bliebt.

Ich frag mich manchmal,
sind all die Soldaten,
die irgendwo im Krieg gefallen sind
nur unter weiße Kreuze dann geraten
ob sie nicht Kraniche geworden sind.

Sie rufen uns, wenn sie vorübergleiten
doch was sie rufen, ist nicht zu verstehn,
mag sein, daß wir darum
in schlimmen Zeiten
tief in Gedanken
oft zum Himmel sehn.

Montag, 4. März 2013

Samstag war mal wieder ein "Schlimmer Rücken"-Tag

Womit ich das verdient habe, weiß ich nicht, aber mein Rücken macht mir schon wieder Probleme. Am Samstag schien die Sonne so schön. Herrchen und Frauchen fuhren mit uns zu einer großen Wiese, auf der wir umhertollen konnten. Es war sooo herrlich.

Kurz bevor wir wieder abfuhren, wurde ich dann merklich ruhiger. Vorher hatte ich noch richtig Gas gegeben und Sprünge vollführt. Und dann schlich ich plötzlich zum Auto, ließ mich reinheben, krümmte den Rücken und war ganz still und traurig. Daheim fraß ich mein Fressen zwar, aber als Herrchen ein kleines Zerrspielchen machen wollte, wendete ich mich ab. "Anton will kein Zerrspiel machen", sagte Herrchen zu Frauchen, die direkt wieder mal alle Alarmglocken hörte. Denn "Zerrspiel" ist normalerweise mein 2. Vorname und ich würde mir eines nie entgehen lassen: ein Zerrspiel mit Herrchen.

Also wusste Frauchen, dass sich beim Gassigang etwas ereignet haben musste, was mir Schmerzen bereitet. Am Abend nach dem Fressen lag ich dann bereits jammernd im Körbchen, ließ mich nicht mehr animieren, aufzustehen und wollte meine Ruhe. Bekam dann gleich wieder Globuli und wurde zum Pinkeln in den Garten getragen. Am Sonntag dann wieder das gleiche Szenario. Still im Körbchen gelegen in Schon-Haltung. Heute ist Montag und wir haben keine großartige Änderung.

Mittlerweile sind wir ja in langwierigen Rückenerkrankungen geübt. Fressen tue ich mit Appetit und das ist schon mal ebenso beruhigend wie normaler Stuhlgang und problemloses Wasserlassen.

Frauchen ist auch krank. Sie hat letzte Woche mit Grippe im Bett gelegen und schleppte sich heute durch ihren Büroalltag. Jetzt ist sie vollkommen erledigt und total heiser heimgekommen und Herrchen hat sich Motte alleine zum Gassigang geschnappt. Frauchen und ich leisten uns ziemlich groggy Gesellschaft und Trost.