Gesamtzahl der Seitenaufrufe

Sonntag, 28. März 2010

Tierische Helfer für tierische Patienten


Heute habe ich eine Blutegeltherapie bekommen. Es war gar nicht schlimm. Erst kam Frauchens Freundin, die Tierheilpraktikerin ist, zu uns und wir haben es uns auf dem Boden gemütlich gemacht auf ein paar Zeitungen - falls es nachblutet. Dann hat die Naturheilpraktikerin mit einem Rasiermesser ein winziges Stückchen meiner Haut vom Fell befreit. Anschließend hat sie dort mit einer Kanüle ein wenig die Haut angestochen, damit ein Bluttropfen austrat. Der Egel schwamm in einem Glas mit Wasser. Sie hat ihn an den Bluttropfen angesetzt und er hat sofort angebissen. Zunächst war er wirklich ziemlich klein, aber nach einer Saugzeit von ca. 1 Stunde hatte sich sein Körperumfang verdoppelt. Ich selbst habe fast gar nichts davon bemerkt. Der Biss hat ein bißchen gejuckt, aber danach hat mich der Egel nicht mehr gestört. Ab und an habe ich meinen "Passagier" beäugt. Am Ende fiel er von alleine ab. Das Nachbluten durfte nicht unterbunden werden, denn es erhöht die Wirksamkeit der Blutegeltherapie und die entstauende Wirkung. Außerdem wird dabei die Wunde von den Keimen befreit. Ich bekam daher nur einen schönen Verband verpasst, damit ich nicht alles vollblute und durfte mich dann ausruhen im Käfig. Wir alle sind jetzt gespannt, ob der Egel mir geholfen hat.





Montag, 22. März 2010

Bei der Tierheilpraktikerin


Ich wurde jetzt schon einige Male bei der Tierheilpraktikerin vorgestellt. Da bekomme ich Spritzen und Globuli verabreicht. Wir hoffen ja alle sehr, dass es hilft.

Donnerstag, 18. März 2010

Diagnose...

Tja, jetzt haben wir den Salat. Nachdem ich einige Tage meine Tabletten genommen hatte und mit Frauchen sogar zur Akupunktur war, wurden meine Beschwerden einfach nicht besser. Schmerzen, Zittern, Schonhaltung - das ganze Programm... Also hat Frauchen einen Termin bei einer Ärztin zum Röntgen ausgemacht. Heute war es dann soweit. Nach dem Röntgen bekamen wir die Diagnose: Bandscheibenvorfall! Schöner Mist. Schlimme Aussichten: Absolute Ruhe, keine langen Spaziergänge, nur kurze Gassi-Gänge, kein Spielen mit Motte, tagsüber in die Box, Cortison, Schmerzmittel und viel Wärme. Beim Spazieren im Regen muss ich einen Mantel tragen. Das sind die strengen Auflagen. Wenn ich weiterhin mit Motte tobe, kann ich querschnittsgelähmt bleiben, denn bei Hunden rutscht die Bandscheibe nur immer in Richtung Rückenmarkskanal, nicht wie beim Menschen in verschiedene Richtungen. Wenn nach 3 Wochen keine Besserung eingetreten ist, muss ich vielleicht operiert werden. Eine Bandscheiben-OP ist nicht ungefährlich. Frauchen ist ziemlich deprimiert. Ihre Freundin, die Tierheilpraktikerin ist, hat ihr schonend beigebracht, dass ich nie wieder der Alte werde, sondern dass ich zeitlebens aufpassen muss, dass ich mich nicht überfordere. Habe eine Schmerzspritze bekommen und bin jetzt ganz müde.

Mittwoch, 3. März 2010

Krank ...

Ich bin seit gestern krank. In der Nacht von vorgestern auf gestern konnte ich plötzlich nicht mehr die Treppe hochlaufen. Als Frauchen mich hochhob, habe ich fürchterlich geschrien und gefiepst. Erst mal war Ratlosigkeit angesagt. Am Morgen danach ging es weiter. Ich heulte bei Schritt und Tritt, konnte kaum noch laufen. Das Hochheben tat ja sooo weh. Mein Schwänzchen hatte ich eingeklemmt und mein Rücken war zu einem Buckel gekrümmt. Außerdem zitterte ich wie Espenlaub. Schweren Herzens gingen Herrchen und Frauchen morgens arbeiten, allerdings schaute Herrchen in seiner Mittagspause nach mir. Da hatte ich immer noch Schmerzen und wollte mich schonen. Frauchen hat vom Büro aus einen Termin bei meinem Tierarzt ausgemacht. Als sie heimkam, zitterte und jammerte ich ganz erbärmlich. Sie war so geschockt, dass sie den Termin vorverlegte und mit mir zum Arzt raste. Der diagnostizierte ein Bandscheibenproblem. Wahrscheinlich kein Vorfall, aber immerhin eine Reizung/Entzündung oder eine Verletzung. Ich bekam einen schmerzstillenden Entzündungshemmer gespritzt. Dann durfte ich wieder mit Frauchen nach Hause. Sie hat ein Medikament für mich erhalten, das ich jetzt jeden Tag ins Futter gemischt bekomme. Am Abend war ich sehr müde und habe mich geschont. Wurde die Treppen hochgetragen und sehr umsorgt. Frauchen hat aus Mitleid geweint. Gott sei Dank ging es mir heute Morgen besser, so dass ich sogar schon wieder freiwillig Stufen im Garten erklimmen konnte. Heute Abend bekam ich mein Medikament verabreicht. Wenn man mich hochhebt, fiepse ich immer noch ab und zu. Aber insgesamt scheint mein Zustand besser zu werden. Wir alle hoffen, dass ich keine bleibende Erkrankung habe, sondern dass ich vielleicht nur durch das Toben am Wochenende (Luna war mal wieder zu Besuch bei uns und wir rasten über die Wiesen) eine Verletzung habe, die wieder ausheilt. Drückt mir alle die Daumen...

Montag, 1. März 2010

Weisheit

Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken...

Stoppt die Massentierhaltung und den Tiertransport!