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Dienstag, 6. April 2021

Unsere Motte ist über die Regenbogenbrücke gegangen 😥

 ... mir fällt es unglaublich schwer, diese Sätze zu schreiben. Wir mussten unser kleines Mädchen Motte kurz vor ihrem 15. Geburtstag nach einer schlimmen und leidvollen Nacht erlösen lassen. Sie starb am 01. März 2021. Am Tag zuvor waren wir alle noch bei einem strahlend schönen Wetter zusammen spazieren und sie war sehr gut drauf und fröhlich. Niemals hätte einer von uns gedacht, dass sie in der Nacht multiple schwerste epileptische Krämpfe erleiden würde - verbunden mit schlimmen Schreien und großer Angst. Ich kann niemandem beschreiben, wie schwer uns der Entschluss fiel, sie zu erlösen. Es war etwas in ihrem Kopf passiert in dieser Nacht. Wahrscheinlich hatte es mit dem vermuteten Hirntumor zu tun. Auch die starken Medikamente haben nicht mehr gewirkt.

Das ist jetzt schon 5 Wochen her und uns kommt es vor, als habe sich ein schweres schwarzes Tuch über unser Haus gelegt. Die Trauer ist tief und lässt kaum Normalität zu. Alle hier weinen viel. Tagsüber, aber auch nachts. Es fällt uns unendlich schwer, unser Viererglückskleeblatt aufzugeben, das uns nun 15 Jahre ausgemacht hat. Sie fehlt uns so sehr. Wir sind untröstlich.

Heute ist der 06.04.2021. Ich wurde heute 16 Jahre alt und wurde mit Liebe überschüttet. Ach Leute, auch ich bin sehr gebrechlich geworden und es fällt mir alles sehr schwer. Bei den Gassigängen müssen mich Herrchen oder Frauchen immer wieder tragen. Meine Lebenskerze flackert noch, aber doch unstet und kleiner als die 16 Jahre zuvor. Die meiste Zeit des Tages schlafe ich. Mir geht es sehr, sehr gut hier in meinem Altersruhesitz.

Es sind schwere Zeiten. Das Tal der Tränen will durchwandert werden und es nimmt kein Ende.

In liebevoller Erinnerung...