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| Begegnung in freier Flur |
Als wir den Kleinen weit entfernt auf einer großen Wiese als weißen Punkt entdeckt hatten - ohne menschliche Begleitung, hatten wir schon so eine Ahnung, dass da mal wieder ein herrenloser Vierbeiner durch die Natur streift. Zu uns kommen wollte er erst mal nicht.
Dann sind uns 2 Spaziergängerinnen aus dem Ort begegnet, die den Kleinen schon lange kennen. Er werde immer im unteren Dorf rausgelassen von den Besitzern. Er stromere dann durch den Ort und die umliegenden Felder und den Wald. Die beiden Damen hätten sogar mal die Besitzer drauf angesprochen, ob es denn nicht zu gefährlich sei wegen dem Autoverkehr und was sonst noch alles einem so kleinen Hund passieren könne, aber die Besitzer seien unempfänglich für Ratschläge gewesen.
Und so hat der kleine Havi bzw. Malti halt den ganzen Tag Freigang. Er war ziemlich verfilzt. Irgendwann gewann er Vertrauen und wir konnten ihn begrüßen.
Schweren Herzens haben wir den Kleinen weiter seine Runden laufen lassen, da wir ja nun die Gewissheit hatten, dass er anscheinend ein solches Leben gewöhnt ist. Früher liefen alle Hunde frei in den Dörfern. Aber ein wenig war das Herz schon schwer, als wir davonfuhren und im Rückspiegel nur noch ein kleiner weißer Punkt zu sehen war...
